meine Generation hat eine besondere Herausforderung zu bewältigen. Wir bekommen später als jede Generation vor uns Kinder. Gleichzeitig sind unsere Eltern auch entsprechend älter. Also während wir noch Kindererziehung und Beruf versuchen unter einen Hut zu bringen, trifft uns im gleichen Lebenszeitraum nicht selten die Aufgabe der Pflege und Begleitung unserer Liebsten im Alter. Die Rush Hour des Lebens zwischen Ende 20 und Ende 40 wird zu einer Gratwanderung der Erfüllung möglichst vieler Bedürfnisse.
In dieser Situation ist es gut und wertvoll auf helfende und unterstützende Dienstleistungen zurückgreifen zu können. Eine solche Dienstleistung ist die der ambulanten Pflege. Ich habe heute eine Tour beim ambulanten Pflegedienst der DRK Sozialstation in Pattensen begleitet. Nach den Änderungen im Pflegegesetz und den Verbesserungen der Dienstleistungen in diesem Bereich, ist vieles besser aber noch lange nicht alles gut. Der Faktor Zeit bedeutet für die Patientinnen und Patienten sehr viel. Zeit, dass jemand für sie da ist und die Zeit, die sie möglichst lange zu Hause verbringen möchten. Das habe ich heute intensiv zu spüren bekommen. Möglichst lange in der gewohnten Umgebung und dabei auch so viel wie möglich eigenständig erledigen zu können, hat darüber hinaus viel mit persönlicher Lebensqualität zu tun. Im Alter wird der Bewegungsradius der Menschen eben wieder kleiner. Dem könnten wir mit einem gut ausgebauten Angebot an maßgeschneiderten Dienstleistungen entgegenkommen. Dafür haben wir aber noch keine bedarfsgerechte Planung. Der aus meiner Sicht größte und schwierigste Faktor ist aber der des Fachkräftemangels: Der Bedarf an hochwertiger Pflege übersteigt die Möglichkeiten der Anbieter. So erläuterte die Geschäftsführung, dass es Orte gibt, an denen keine neuen Aufträge mehr angenommen werden können, weil das Personal nicht da ist, um diese Betreuung vorzunehmen. Hier zeigt sich der oft beschriebene drohende Pflegenotstand. Dies ist für Pattensen derzeit nicht der Fall, aber auch wir haben es mit steigenden Fallzahlen zu tun. Die Motivation diesen Beruf aufzunehmen, ist angesichts der Arbeitssituation im Verhältnis zum Einkommen nicht besonders groß. Mittlerweile wird ein regelrechtes Abwerben guter Kräfte betrieben, mit Folgen für die flächendeckende Dienstleistung und die verbliebenen Mitarbeiterinnen. Dabei hat mir die examinierte Kraft Frau Haß heute auf liebevolle und einfühlsame Art und Weise gezeigt, wie leidenschaftlich und herzlichen sie ihren Beruf ausübt und die Patientinnen gaben es mit gleicher Münze zurück. Das war für mich einmal ein ganz anderer Einblick in eine Berufswelt, die vielen von uns erst mit eintretendem Bedarfen begegnet. Ich bin auch den Patientinnen sehr dankbar, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben doch sehr nah zu kommen und viel Privatsphäre offenbart haben. Dieses Vertrauen weiß ich sehr zu schätzen. Also, wenn sie das nächste Mal eine der Pflegedienstmitarbeiterinnen an der Straße stehen sehen - denken Sie daran, was diese Fachkräfte für einen wichtigen Beitrag für uns leisten. Herzlichst Ihre Ramona Schumann
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Heute ist der Tag des öffentlichen Dienstes. Der öffentliche Dienst eine der vielfältigen Branchen, die der deutsche Arbeitsmarkt zu bieten hat. Dazu gehören Lehrerinnen und Lehrer, Polizistinnen und Polizisten genauso wie die Beschäftigten beim Zoll, den Finanzverwaltungen, der Straßen-reinigung oder zum Beispiel die Erzieherinnen und Erzieher. Ehrlicherweise müssen wir bei dieser Berufsgruppe sagen, dass wir hier ein Gleichstellungsproblem haben. Noch immer arbeiten weit mehr Frauen als Männer in diesen Berufen. Hier muss unbedingt Veränderungen geben! Mein heutiger Termin führte mich in die DRK Kita Rappelkiste am Hirtenweg in Pattensen, wo ich rund drei Stunden im Beruf der Erzieherin oder einer Sozialassistentin hospitiert habe. Zu kurz um alle Facetten des Berufs kennenzulernen, aber lang genug, um die enormen Belastungen nachvollziehen zu können. Es ist für mich keine Überraschung, dass Erkrankungen z. B. der Muskulatur oder der Wirbelsäule aber auch Hörschäden in diesen Berufsgruppen einen hohen Wert einnehmen. Das was hier täglich geleistet wird. ist auch mental eine große Herausforderung. 25 Kinder in der Kindergartengruppe bei zwei Fachkräften ist eine große Aufgabe und ich habe hohen Respekt vor der Leistung der Beschäftigten in den Einrichtungen. Hinzu kommt, dass Berufsanfänger eine mehr als dreijährige schulische Ausbildung machen, die sie auch noch bezahlen muss. Hier muss sich dringend was ändern, daher unterstütze ich die Forderungen vieler meiner Kolleginnen und Kollegen im niedersächsischen Städtetag nach einer Neuordnung der Ausbildung: Keine Akademisierung, sondern eine praxisnahe und wertschätzende Ausbildung wie bei dualen Ausbildungen sollte das Ziel sein. Was mich besonders gefreut hat, war die offenen und herzliche Art der Kinder. Sie sind mir neugieirg und offen begegnet und haben mich zu mir, meinen Kindern und meinem Beruf auf eine erfrischende Art und Weise geradezu gelöchert. :) Es war mir eine große Freude heute für einen kurzen Zeitraum Teil dieser tollen Einrichtung und ihrer Mitarbeiterinnen gewesen zu sein. Frau Pyrlik und ihrem Team daher an dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme und den für mich überaus wichtigen Einblick in ihre Arbeit. Ich kann nur empfehlen, es mal selber zu versuchen. Ramona Schumann Mögen Sie es auch so gerne über Flohmärkte zu stöbern?
Ich gehöre ja zu denjenigen, die irgendwie immer etwas finden, dass einem unbedingt noch gefehlt hat. Wie gut, dass es auch in Pattensen eine reichhaltige Auswahl an Basaren gibt. Ein besonderer Flohmarkt bzw. Basar findet immer im Pattenser Bad (pab) statt. Dieser wird seit 12 Jahren von den Ehrenamtlichen des Rettungsringes also des Fördervereins des pab organisiert. Bereits im 10ten Jahr hat die Organisation Heidi Langrehr in der Hand. Frau Langrehr hatte vor in diesem Jahr aufzuhören und so kam ich gerne dazu, Sie bei diesem für sie finalen Flohmarkt tatkräftig zu unterstützen. Ich habe also am letzten Samstag 4,5 Stunden lang verschiedene Verkäuferinnen und Verkäufer unterstützt bzw. Stände betreut und nicht nur einige der mehr als 20 Helferinnen und Helfer kennengelernt (herzlichen Dank für die tolle Aufnahme). Dabei zu helfen einen Erlös für die weitere Unterhaltung des Bades zu erwirtschaften und aber auch Fragen der Ehrenamtlichen zu beantworten, kritische Punkte zu besprechen und Diskussionen zu führen. Klar ist: Ohne diesen Verein und seine Ehrenamtlichen gäbe es in Pattensen kein Schwimmbad. Dieses Engagement ist weit über die Grenzen Pattensens immer wieder Anlass für Besuche von anderen Kommunen, die sich das System und das Zusammenwirken von Profis mit Ehrenamtlichen anschauen. Als besonderes Highlight durfte ich bei einer (erstmaligen) Auktion mit Auktionator Jörn Böttcher als Assistenz mitwirken. Hier haben wir allerlei kurioses aber auch ein paar Schätze versteigern und einen außerordentlichen Gewinn erwirtschaften können. Ein spannender Vormittag. ich danke allen, die sich beteiligt haben, als Spender, als Käufer oder als Helfer und dafür, dass ich mal hinter die Kulissen schauen konnte! herzlichst Ihre Ramona Schumann Liebe Mitleserinnen und Mitleser :)
nach meiner sehr spontanen Aktion auf dem Weihnachtsmarkt in Schulenburg stand endlich die Übergabe der erwirtschafteten Überschüsse an den Verein "Alte Schule e. V:" an: Der Förderverein kümmert sich seit seiner Gründung um den Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses als wichtiges Element der Begegnung im Dorf und der Dorfbewohner. Ingrid und Jürgen Kandelhardt gehören seit einiger Zeit zum geschäftsführenden Vorstand. Ihnen haben Axel Oppenborn und ich heute als kleine vorösterliche Überraschung eine Spende i. H. v. 150,00 € mitgebracht. Ich danke für diese tolle Möglichkeit und Axel Oppenborn für die herzliche Unterstützung dabei! Ihre/Eure Ramona Schumann In Pattensen leben derzeit 198 Menschen, die als Flüchtlinge Schutz in Deutschland gesucht haben. Rund 25 von Ihnen werden im Rahmen der Netzwerkarbeit in Schulenburg zweimal in der Woche in Deutsch und Heimatkunde unterrichtet und die Kinder erhalten Betreuung und Unterstützung bei den Hausaufgaben.
Heute habe ich das Netzwerk in Schulenburg bei diesem Ehrenamt zwei Stunden begleitet und durfte die Jungen und Mädchen bei den Hausaufgaben unterstützen. Mir fiel auf, dass die Menschen, die teilweise nicht mal ein Jahr hier wohnen, schon sehr gut Deutsch sprachen und die Kinder neugierig und interessiert sich vor allem mit mir und nicht so unbedingt mit den Hausaufgaben beschäftigen wollten (nicht, dass das zu Hause bei meinen Kindern anders wäre). Ich habe erfahren, dass die Deutschkenntnisse durch permanente Teilnahme an den Aktivitäten des Netzwerks und auch durch die Vermittlung der Kinder zustande kommen. Viele der Teilnehmer und Teilnehmerinnen nehmen an mehreren Kursen im Stadtgebiet teil oder verfestigen mit dem ehrenamtlichen Angebot ihre Kenntnisse aus den Integrationskursen, um schneller zu lernen. Die Motivation hat mich beeindruckt. Das Gleiche gilt für die Herzlichkeit und das Engagement der Helfer und Helferinnen, die eine enge und freundschaftliche Verbindung zu den Neubürgerinnen und Neubürgern aufgebaut haben. So waren die Begrüßungen heute herzlich bis stürmisch. Ich habe mich auch gleich wohl- und aufgenommen gefühlt. Ich kann nur empfehlen sich ab und an die Zeit zu nehmen, sich diese und die weiteren Ehrenämter in der Stadt anzusehen. Die Vielfalt ist so groß. Es ist für Jeden und Jede etwas dabei. Herzlichen Dank Allen, die mit soviel Freude unser Leben mit gestalten und, dass ich heute wieder ein bißchen an Ihrem Alltag teilhaben durfte. Ihre/Eure Ramona Schumann Das Weihnachtsgeschäft steht für viele von uns gerade vor der Tür. Einige sind schon mitten drin. So auch die deutsche Post.
1,4 Mio Briefsendungen werden pro Schicht im Briefverteilzentrum im Gewerbegebiet Pattensen umgeschlagen. In Spitzenzeiten wie jetzt zu Weihnachten können es mehr als doppelt soviel sein. Damit ist das Briefverteilzentrum eines der größten in Deutschland. Ich hatte heute die Gelegenheit hinter die Kulissen zu gucken. Dank eines persönlichen Kontakts zu Frau Melanie Kreis, die ich als Vorstandsmitglied der Deutschen Post kennenlernen durfte, durfte ich nicht nur schauen, was auf der anderen Seite der Türen zur Postkantine tagtäglich passiert, sondern auch interessante Gespräche mit dem Leiter des Zentrums Herrn Eisenträger und dem Aufsichtsratsmitglied Jörg von Doskyi führen. 2,8 Mio Briefe täglich, mit 1700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon ca. 90% Frauen, für 15.000 kqm Zuständigkeitsbereich. Das sind nur die Zahlen für den Standort Pattensen und das Gebiet Hannover. Schon diese Zahlen sind beeindruckend. Die Schnelligkeit und die Präzision mit denen die Maschinen und die Menschen am Standort arbeiten, hat mich sehr beeindruckt . So können die Maschinen mit 90%iger Sicherheit Adressen lesen und zuordnen. Dadurch bedarf es nur noch in wenigen Fällen einer händischen Nacharbeit, die dazu führt, dass bei Nachcodierungen andere Verteilzentren nach Pattensen aufgeschaltet werden. Nur noch Sendungen, die aufgrund der Beschaffenheit (z. B. Feste Gegenstände im Umschlag) nicht von der Maschine verarbeitet werden können, werden noch von Hand nachsortiert. Diese Aufgabe übernehmen dann sehr erfahrene Kolleginnen. Im Vorgespräch haben wir uns auch mit den Schwierigkeiten des Fachräftemangels und der Aus- und Fortbidung beschäftigt. Die Post bildet jedes Jahr etwa 500 junge Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen aus. Leider erreichen kaum 50% der Berufsanfänger die Berufsreife. Dabei übernimmt die Post alle Auszubildneen, die erfolgreich die Ausbidung bestehen und einen Führerschein haben seit 2014 unbefristet. Auch hier wird der Arbeitskräftemangel deutlich. Interessant ist denn auch, dass bestimmte Einsatzmittel gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiter entwickelt werden. So sind die gemeinsam mit Zustellern entwickelten e-betriebenen Scooter bereits zu 200 auf Deutschlands Straßen unterwegs, hatten ihren Jungferneinsatz aber von Pattensen aus. Sie wurden mittlerweile auch auf der IAA vorgestellt und erfuhren dort erhöhte Aufmerksamkeit. Auch die Maschinen, mit denen die Umverteilung der Großbriefe auf die Bänder erfolgt wurden mit Kippsystemen ausgestattet, um die Mitarbeiterinnen beim Heben zu entlasten. Leider ist dies beim Abpacken auf die Förderbänder noch nötig, so dass hier noch schwere körperliche Arbeit erforderlich ist. Das Portfolio der Post-DHL-Gruppe ist auch deswegen so interessant, weil sie als präziser Logistiker weltweit weitere Märkte erschließt und damit zum weltweiten GlobalPlayer im Logistikbereich aufgestiegen ist. Insgesamt war dies für mich ein überaus informativer Besuch, der für an vielen Stellen auch erhellend war und meine Sichtweise auf das Unternehmen Deutsche Post geschärft hat. und mit diesen Bericht verabschiede ich mich aus diesem Format in die Winterpause. Ich freue mich darauf, Ihnen und Euch im nächsten Jahr wieder interessante Perspektiven, Menschen und Initativen aus oder zu Besuch in Pattensen vorstellen zu können. Mit den besten Wünschen für eine besinnliche Weihnachtszeit Ihre und Eure Ramona Schumann Der Luxus der Spontanität ist mir ja nicht immer gegönnt. Aber dieses Mal ist es anders gewesen.
Wie nach jeder Folge von "Schumann geht mit" erreichen mich viele Zuschriften, die mich einladen unter dem Format bei Aktionen teilzunehmen oder besondere Angebote in Pattensen kennenzulernen. Nicht immer kann ich bei meinem Terminkalender spontan diesen Wünschen nachkommen, aber dieses Mal hat es tatsächlich mal funktioniert. Alle zwei Jahre veranstalten Axel Oppenborn und Ulf Narten auf Homann's Hof in Schulenburg einen Weihnachts- und Adventsmarkt mit vielen großen und kleinen Aktionen, mit Musik und netten Gästen. Dieses Jahr war es wieder soweit: Das Besondere dieses Marktes ist das Flair, dass durch die liebevoll hergerichtete Hofanlage entsteht und die Liebe zum Detail bei der Auswahl der Aussteller und der Angebote. Ich wurde angefragt, ob ich spontan unter "Schumann geht mit" Lust und Zeit hätte etwa eine Stunde Glühwein auszuschenken. Der gute Zweck, mit dem man eine solche Aktion verbinden kann, war denn auch schnell gefunden. Gegenüber von der Hofanlage steht das Dorfgemeinschaftshaus. Dieses war mal die Dorfschule und wird bis heute durch die Stadt Pattensen, aber mit Hilfe und Unterstützung eines Fördervereins für das Dorf und seiner Bewohnerinnen und Bewohner erhalten. Gegen Spendenabgabe habe ich also heute beim Verkauf von ein paar Litern Glühwein geholfen und hoffentlich dazu beigetragen, dass der Verein "Alte Schule e.V:" einen kleinen zusätzlichen Beitrag für seine wichtige Arbeit im und für das Dorf erhält. Danke allen, die das ermöglicht haben und bleiben Sie aufmerksam auch für die kleinen Dinge im Leben, die alltäglich erscheinen, es aber dennoch nicht sind. Dem Team um Homann's Hof wünsche ich für dieses Wochenende noch viel Erfolg. Herzlichst Ihre und Eure Ramona Schumann Schon zu meinem Wahlkampf war ich auf beharrliches Betreiben der Ortsvereinsvorsitzenden von Schulenburg in den DRK als Mitglied eingetreten. Seit dem habe ich auch aus persönlichem Interesse immer wieder zwischendurch die Blutspendetermine oder Aktionen der DRK Orstvereine von Pattensen besucht. Leider bin ich selber als Blutspenderin ausgeschlossen, was mit einer Vorerkrankung zusammenhängt. Das betrifft einige Menschen. Das heißt aber nicht, dass man sich von dieser wichtigen Art des Lebenrettens frei machen kann. Eine weitere gute Möglichkeit seinen Teil für die Alltagshelden, die Leben retten, beizutragen ist einen Blutspendetermin als Helfer zu unterstützen. Und genau das habe ich heute getan. Ich habe rund drei Stunden die Damen und Herren des DRK Schulenburg bei der Blutspendeaktion im Dorfgemeinschaftshaus unterstützt. Dabei habe ich viele Hintergrundinformationen mitgnommen. So habe ich erfahren wieviel Arbeit aber auch Freude die Arbeit hinter den Kulissen macht. Es wurde bereits morgens in der Frühe Essen und Trinken vorbereitet. Denn nach einer Blutspende ist es wichtig, dass der Körper sich erholt und zu Kräften kommt. Ich habe mich mit den Bestimmungen des Transfusionsgesetzes auseinandergesetzt. Zum Schutz der Spender und Empfänger wird hier die Ausweispflicht ab dem 01.01.2017 verlangt, was nicht überall auf ungeteiltes Verständnis stößt. Es wurde mir auch deutlich, dass die Ehrenamtlichen auch in diesen Bereichen mit bürokratischen Hürden zu kämpfen haben. Auch musste ich (leider) zur Kenntnis nehmen, dass gerade der Bedarf an Blutkonserven der Gruppen 0 sehr gefragt und daher rar sind, so dass immer wieder Engpässen in der Versorgung drohen. Was ich auch nicht wußte ist, dass durch die Dienste des DRK u.a. Deutschland von allen europäischen Staaten die geringsten Kosten bei Bluttransfusionen hat. Das DRK kann dies nur dank der zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer leisten. Erfreulich war die Begegnung mit einem Spender, der heute bereits zum 112ten Mal kam. Die 1-1-2 ist hierbei sehr sinnbildlich für den vorbildlichen Einsatz für anderer Menschen Leben. Für den Einsatz und dieses Engagement der Menschen des DRK und der Spender und Spenderinnen können wir gar nicht oft genug "Danke" sagen. Also, wenn Sie das nächste Mal an einer Blutspendehinweistafel vorbei fahren, halten Sie doch mal an und spenden Sie Blut. Es dauert nicht lange, es gibt etwas Tolles zu essen und mit wenig Aufwand retten Sie noch Leben. Und nicht vergessen: #heldenspendenblut Herzlichst Ihre Ramona Schumann Am 11.08.2016 stand bei "Schumann geht mit" die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen im Fokus. Die kommunale Ebene als Arbeitsebene der Integration ist stark geprägt von Sachzwängen, die sie nicht unmittelbar beeinflussen kann. Zum Einen sind es die Gesetzgebungen des Bundes und der Länder. Zum Anderen die verschiedenen Zuständigkeiten, die schon für uns in Deutschland geborene oder Aufgewachsene eine Herausforderung sind. Daher ist der direkte Austausch der Praktiker vor Ort mit den Entscheidern anderer Ebenen ein wichtiges Element der politischen Arbeit. Ich habe bei einer Veranstaltung in Berlin unvorhergesehen Andrea Nahles die Bundesarbeitsministerin kennengelernt und zu mir nach Pattensen eingeladen. Und ja, ich war wirklich überrascht, dass bereits meine erste Einladung von Erfolg gekrönt war (ich gebe es gerne zu, liebe Andrea). Ich hatte eher mit zwei bis drei Anläufen gerechnet - doch irgendwann kommt man an Pattensen nun mal nicht vorbei ;-) Spaß beiseite: Das Thema war für uns beide nicht nur interessant, sondern die Gesprächsrunde aus Fachleuten des Job Center, des Flüchtlingsnetzwerkes, von Unternehmern vor Ort (Herzlichen Dank an Ingmar Binnewies und Werner Gottenströter), von der VHS und natürlich den Betroffenen, zeigte deutlich, dass der Wille und die Bereitschaft gerade in Regionen mit unserer Struktur sehr groß ist; viel zu oft sind es Randerscheinungen, die uns gemeinsam ausbremsen. Umso froher bin ich, dass Andrea Nahles nicht nur gute Nachrichten (z.B. über Fördermöglichkeiten) mitbrachte, sondern vor allem auch Anregungen dankbar aufgenommen und mit nach Berlin genommen hat. Ermutigend war sowohl für die hiesigen Akteure als auch für mich, dass unsere stetigen Bemühungen wahrgenommen werden und in der Arbeitsverwaltung sich ein Kulturwandel abzuzeichnen scheint. "Wir schaffen das - aber es wird dauern" war dann auch das Zitat, dass alle Pressstellen aufgriffen. Den Dank an alle Engagierten in diesen und weiteren Bereichen kann ich nur wiederholen. Hier geht's zur Presse: "Wir schaffen das - nur es dauert" "Wir schaffen das - aber es dauert" "Bundesministerin Nahles besucht Flüchtlingsprojekt" Im Jahr 2015 habe ich insgesamt vier Folgen von "Schumann geht mit" aufgelegt.
Ich habe beim ökumenischen Trauercafé sehr eindrucksvolle Momente zwischen schmerzhaftem Verlust und dankbarer Erinnerung erlebt. [Presse] Bei der Tafel Pattensen habe ich an drei verschiedenen Tagen alle Stationen der Tafel kennengelernt. Auch die Spendenannahme der AWO Kleiderkammer habe ich aktiv unterstützt und mir ein eigenes Bild von der unersetzlichen Arbeit der Ehrenamtlichen gemacht. Es schloss sich ein spannender Firmenbesuch eines traditionsreichen Familienbetriebes mit fast 130jähriger Geschichte an. Die Verbundenheit dieser Betriebe zu Pattensen sind ein echtes Pfund. Mit Beginn des Jahres 2016 habe ich außerdem beim Stadtradeln einen Tag lang meine Termine mit dem Rad absolviert. Die nächsten Termine werden wieder verbunden sein mit Besuchen auswärtiger Gäste. Ich freue mich darauf und wünsche mir noch viele weitere Folgen dieses Format in meiner Stadt. |
Hier schreibe ich..Mit dem Format "Schumann geht mit" lasse ich mir meine Stadt von ganz neuen Perspektiven zeigen. Auch nach vielen Jahren leben und arbeiten in Pattensen, entdecke ich immer wieder Neues. Archive
June 2021
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